Sonntag, 15. Dezember 2013

Aber was ist mit den fettlöslichen Vitaminen?

Leinsamen, Walnüsse und Sesamsamen
Pflanzliche Fette in natürlicher Form:
Leinsamen, Walnüsse und Sesamsamen
Zum Thema "Fette und Öle - Was und wieviel brauchen wir wirklich?" habe ich für Vegan-News einen Gast-Artikel verfasst.

Ich danke dem Team von Vegan-News, dass sie meinen Artikel viel liebevoller aufbereitet haben, als ich das jemals gekonnt hätte.

In diesem Artikel gibt es auch einen längeren Abschnitt zum Thema fettlösliche Vitamine, in dem ich einige aktuelle Forschungsergebnisse unter die Lupe nehme, weil die fettlöslichen Vitamine immer wieder gerne als Einwand gegen den Verzicht auf Pflanzenöle herangezogen werden.

Fazit dieses Abschnittes ist, dass wir keine Pflanzenöle benötigen, damit der Körper die fettlöslichen Vitamine in hinreichender Menge resorbieren kann. Das Design einer Studie der Ohio State University, die auf den ersten Blick erst mal etwas anderes nahelegt, hat leicht identifizierbare Schwächen und wurde unter anderem von Procter & Gamble finanziert, einem Konzern, der im weltweiten Großhandel mit Pflanzenölen tätig ist.

Andere Studien zu diesem Thema mit einem besseren Design kommen jedenfalls zu dem Ergebnis, dass weniger als 3 Gramm Nahrungsfett pro Mahlzeit absolut hinreichen und jegliche darüber hinausgehende zugesetzte Fette keinerlei Nutzen, dafür aber die in diesem Blog ja schon hinreichend erläuterten Risiken mit sich bringen.

Wer genaueres darüber wissen möchte, dem sei wie gesagt mein Gast-Artikel für Vegan-News ans Herz gelegt.

6 Kommentare:

  1. Sehr schöner Gastbeitrag. Ich stimme völlig zu und bin ebenfalls der Meinung, dass Öl hierzulande viel zu gut dasteht. Ich habe selbst auch darüber geschrieben und hoffe, viele werden es mir gleichtun.
    Leider genau so wenig bekannt, sind die Ergebnisse der "good doctors" aus den USA.

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  2. Hallo Steffen,

    vielen Dank für die Blumen. Durch Deinen Kommentar bin ich erstmalig auf Deinen Blog gestoßen und kann das Lob absolut zurückgeben: Das, was Du da über Öle, vegane Rohkost, Supplemente und so weiter schreibst, spricht mir vollkommen aus dem Herzen (und aus dem Verstand). Toll, dass mal jemand nicht nur von McDougall, Esselstyn und Co. gehört hat, sondern das auch persönlich praktiziert.

    Es ist schade, dass die vegane "Community" im deutschsprachigen Raum die Prinzipien guter Ernährung bisher noch zu wenig verstanden hat (teilweise sogar an "Low-Carb" und ähnliches glaubt) und dass man selbst in den veganen Restaurants oft kaum etwas bekommt, was nicht vor Öl trieft. Wobei dann manche wiederum beim anderen Extrem der unnötig restriktiven veganen Rohkost landen. (Schön, dass hierzulande zumindest Dr. med. Walter Henrich in die richtige Richtung weist.)

    Da hilft nur weiter wissenschaftlich fundiert aufklären, wie wir das mit unseren Blogs ja versuchen. Steter Tropfen hölt den Stein.

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  3. Vielen Dank für den langen und informativen Beitrag. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen. Seit ich von Esselstyn, Mc Dougall usw. gelesen habe, bin ich auf der Suche nach weitergehenden Informationen, die man leider vorwiegend nur in englisch findet.
    Ich versuche, den Öl-Anteil in meinem Speiseplan auch zu reduzieren, was allerdings manchmal nicht ganz einfach ist. Denn auch in beschichteten Pfannen braucht man ein klein wenig Öl, wie ich jetzt erfahren habe, sonst geht die Beschichtung schnell kaputt.

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  4. Hallo Vegan50plus,

    soweit ich weiß, dürfen beschichtete Pfannen nur nicht länger leer bleiben, wenn sie erhitzt werden. Es muss einfach etwas rein, dass die Hitze aus der Beschichtung ableiten kann. Das darf auch Wasser oder Brühe sein. (Da die natürlich bei Hitze verdunstet, muss man eventuell nachgießen.) Die Beschichtung meiner Pfanne (von WMF) ist jedenfalls noch völlig intakt, obwohl ich sie seit zwei Jahren fast immer ohne Öl benutze.

    Nur zur Zubereitung von Pfannekuchen fette ich sie mit Küchenkrepp und ein paar Tropfen Rapsöl ganz dünn ein. Ebenso mein Muffin-Blech, wenn ich darin Muffins backe. Da geht es aber lediglich darum, dass sich der Inhalt auch wieder vom Kochutensil löst.

    Für Kuchen und Quiches habe ich schon Silikonbackformen, die man nur beim Erstgebrauch einfetten muss.

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  5. Lieber Hauke,
    vielen Dank für Deinen Artikel!
    Ich probiere die Ernährungsumstellung gerade aus und frage mich, woraus ich ein ölfreies und unverarbeitetes Salatdressing machen kann.
    Hast Du Tipps?

    Danke!:)

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  6. Hallo,
    versuch's doch mal mit meinem Salatdressing-Rezept. Es ist gleich das allererste in der Rubrik "Rezepte".

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