Obwohl z.B. die amerikanische Organisation der Ernährungsberater auch schon klar gestellt hat, dass eine gut geplante vegane Ernährung für alle Phasen des Lebens einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit und Kindheit geeignet ist, findet man im deutschen Fernsehen kaum eine Sendung oder Talkrunde zum Thema, wo vegane Ernährung nicht als für Kinder schädlich dargestellt wird. Da wird dann als Kronzeugin gerne Ulrike Gonder vor die Kamera geholt oder einfach auf die in dieser Hinsicht unwissenschaftliche Stellungnahme der DGE Bezug genommen. Muss noch mal erwähnt werden, dass die wissenschaftlichen Beiräte der Regionalsektionen der DGE mit Vertretern der Fleisch- und Milchwirtschaft durchsetzt sind? Zuletzt war es wieder der Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt von der CSU, der auf diese Weise bei Maischberger seinen Job der Vertretung der Interessen der Landwirte, d.h. in dem Fall der Vieh- und Milchwirte machte.
Nun hier habe ich ein Beispiel für die Schädlichkeit der veganen Mangelernährung bei Kindern. Dabei kann nämlich so etwas herauskommen wie die beiden jungen Damen in diesem Video:
Die Schäden für ihre Gesundheit und Lebensfreude sind unübersehbar. Man vergleiche sie nur mit Jugendichen, die als Kinder regelmäßig mit einer Kindertüte bei einer der bekannten Burgerketten beglückt wurden.
Nachtrag 5.5.2015: Wie aus dem Video und den Kommentaren hervorgeht, ernähren sich Nina und Randa Nelson, so heißen die beiden nämlich, wie ich vollwertig vegan und ölfrei, d.h. auf der Grundlage von Stärkehaltigem wie Kartoffeln, Vollgetreide einschließlich Naturreis und ähnlichem. (McDougall anyone?) Ihre Erfahrung, dass sie mit dieser Ernährung unabhängig von Portionsgrößen und dem Maß an körperlicher Aktivität niemals unnötigen Bauchspeck ansammeln, deckt sich mit meiner und eigentlich aller, die diese Ernährung praktizieren.