Mein Dampfgarer, hier mit Knollen- sellerie, Kartoffeln und Rotkohl |
Das Prinzip des Dampfgarers ist aus der asiatischen Küche abgeschaut: Dort ist es üblich, Gemüse (aber z.B. auch Fisch, den ich natürlich nicht mehr koche geschweige denn esse) in mehreren übereinander gestapelten, dampfdurchlässigen Bambuskörbchen über siedendem Wasser zu garen. Untersuchungen legen nahe, dass Gemüse beim Dampfgaren wesentlich mehr von seinen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen behält als bei allen anderen Garmethoden.
Neben dem guten Geschmack und der Schonung der guten Inhaltsstoffe des Gemüses hat der Dampfgarer noch einen weiteren großen Vorteil: Man kann in den übereinanderzustapelnden Garkörben mehrere Gemüse gleichzeitig garen und belegt dabei nicht eine einzige Herdplatte. Da die Garkörbe viele kleine Löcher im Boden aufweisen, sind sie nach dem Gebrauch schnell und einfach mit klarem Wasser abspülbar. Das Dampfgaren führt also nicht nur zu geschmacklich besseren und gesundheitsförderlicheren Ergebnissen, sondern erpart auch noch einiges an Arbeit.
Und was das Platzproblem betraf: Es stellte sich heraus, dass die Körbe so intelligent konzipiert sind, dass sie zwar von klein nach groß übereinander aber gleichzeitig von groß nach klein ineinander gestapelt werden können. Dadurch beansprucht das Gerät im Schrank nicht mehr Platz als z.B. ein etwas größerer Topf. (In meinem Schrank befanden sich noch eine nie genutzte Pfanne und ein nie genutzter kleiner Topf. Nachdem ich die ausgemistet hatte, reichte der freigewordene Platz genau für dieses neue Wunderwerk.)
Ich habe den Dampfgarer nun bereits seit mehreren Monaten und nehme ihn seitdem mindestens zweimal pro Woche in Betrieb. Ein besseres Geschenk hätte meine Mutter mir in der Tat nicht machen können.