Hier kann man einen typischen Wochenendkauf eines Wohlernährungsveggies sehen.
Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich nicht um einen Einkauf beim Discounter. Außerdem wurden viele Produkte in Bio-Qualität gekauft. (Zugegebenermaßen verdient die übermäßige Verpackung einiger dieser Produkte unbedingt Kritik. Da ich aber z.B. Kiwis am liebsten ganz, d.h. mit Schale esse, konnte ich bei ihnen nicht auf die konventionellen und damit wohl gespritzten Früchte ausweichen. Inzwischen habe ich entdeckt, dass man bei "basic" Kiwis in Bioqualität auch lose, d.h. ohne unnötige Verpackung bekommt. Ebenso bekommt man dort auch Bananen ohne die völlig unnötige Folie.) Trotzdem lag der Preis des gesamten Einkaufs unter € 40. Soviel also zu dem Argument, eine vollwertige, vegane Ernährung sei zu teuer. Im Gegenteil kann man durch den Einkauf regionalen und saisonalen Gemüses (hier z.B. der Steckrüben - der Einkauf ist schon einige Wochen her) einiges an Geld sparen.
Bei Bio-Kartoffeln sollte man übrigens unbedingt auf die Herkunft achten. Viele Discounter und auch Vollsortiment-Supermärkte bieten Bio-Kartoffeln aus Ägypten an, die zwar formal alle Kriterien zur Vergabe des Bio-Siegels erfüllen, aber aus ökologischer Sicht dennoch ein absolutes Desaster sind. Für diese Kartoffeln wird dort das Grundwasser verbraucht, dass den Menschen dann fehlt. Zudem müssen die Kartoffeln dann ja noch den langen Weg nach Europa transportiert werden, mit dem entsprechenden Verbrauch an fossilen Energieträgern. (Und dies obwohl hierzulande viel bessere Anbaubedingungen für Kartoffeln herrschen.) Das ist also die absolute Perversion der "Bio-Idee". Die Bio-Kartoffeln in meinem Supermarkt sind glücklicherweise aus Deutschland.
Ein paar Dinge, die ich sonst auch noch gerne einkaufe (wie z.B. Sellerie), fehlen hier übrigens, weil ich sie noch auf Vorrat hatte.