Sonntag, 9. Oktober 2016

Unbedingt ansehen: "Hunde essen? Warum nicht?"

Nachdem dieser Blog nun einige Monate im Dornröschenschlaf versunken war, plane ich nun seine Wiederbelebung, d.h. ich möchte jeden Monat wieder mit mindestens ein bis zwei neuen Beiträgen aufwarten. (Themen habe ich noch genug.)

Den Anfang mache ich mal mit einem Thema, dass ich hier schon mehrfach behandelt habe: Dem Karnismus. Dieser Begriff wurde ja von der amerikanischen Psychologin Melanie Joy eingeführt. Ich verzichte jetzt darauf, ihn näher zu erklären und verweise stattdessen auf das unten verlinkte YouTube-Video.

Doch vorher noch kurz zum Hintergrund: Mittlerweile ist Joy mit dem Geschäftsführer des Vebu (vormals Vegetarierbund) verheiratet und konnte wohl nicht zuletzt auch dadurch dort ihre fachliche Expertise einbringen. Der Vebu wiederum besitzt eine unbestrittene Expertise auf dem Gebiet der Öffentlichkeitskommunikation und Mediengestaltung. Beides zusammen führte nun zu einer neuen Vebu-Kampagne "Karnismus erkennen" mit eigenem Webauftritt: http://www.karnismus-erkennen.de/

Teil dieser Kampagne ist ein neu produziertes Video, das den Karnismus, seine Wirkungsweise und seine Auswirkungen kurz und anschaulich darlegt. Wer also nicht den langen Vortrag sehen möchte und trotzdem ein paar wirklich augenöffnende Einsichten gewinnen möchte, sollte dieses Video mit dem Titel "Hunde essen? Warum nicht?" unbedingt ansehen:



 (Oder Link: https://www.youtube.com/watch?v=r8GR8x_SMnw)

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    ich bin vor ein paar Tagen auf deinen Blog gestoßen und möchte mich für die schön formulierten Einsichten und Artikel bedanken.

    Hoffentlich kann ich mithilfe des obigen Videos bzw. der zugehörigen Webseite des VEBU, einigen meiner Mitmenschen sowie einigen Familienmitgliedern vermitteln, dass ihre Ernährung- und Lebensweise nicht in Einklang mit den von ihnen proklamierten moralischen Werten steht.

    Viele Grüße
    Jonas

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    1. Hallo Jonas,
      vielen Dank für die lobenden Worte.

      Ich glaube auch, dass das Thema Karnismus sehr gut geeignet ist, der tierverbrauchenden Mehrheit vor Augen zu führen, dass auch sie einer Ideologie folgt - jedoch einer gewalttätigen und in den meisten Fällen mit ihren eigenen Werten nicht zu vereinbarenden Ideologie.
      Erwarte jedoch nicht zu viel. Aus der Erfahrung in meinem eigenen Umfeld kann ich nur sagen, dass die meisten Menschen eher die kognitive Dissonanz in Kauf nehmen, die mit dem Tierverbrauch notwendig verbunden ist, als dass sie dem (karnistischen) gesellschaftlichen Strom entgegen schwimmen, denn das erfordert gewisse Unannehmlichkeiten (man kann nicht mehr alles essen, was einem dargeboten wird) und auch ein ausreichendes Selbstbewusstsein.
      Meines Erachtens hilft mittel- bis langfristig nur, dass wir als Vorreiter ein lebendes Beispiel abgeben. Und manche Menschen kann man auch packen, indem man ihnen die Vorteile für sie selbst klar macht. (Eben z.B. die Möglichkeit, sich vor Herzinfarkt praktisch immun zu machen.)

      Viele Grüße
      Hauke

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